Warum „gut genug“ manchmal die schönste Form von Ordnung ist
Ich freue mich sehr, dass du hier bist – auf Blog by Albany, wo es nicht um ein makelloses Zuhause geht, sondern um eines, das sich echt, warm und lebendig anfühlt.
Heute möchte ich über ein Thema sprechen, das mich selbst lange begleitet hat – und vielleicht kennst du es auch: Perfektionismus.

Wenn Ordnung zur Belastung wird
Es begann harmlos: Ich wollte mein Zuhause schön und sauber haben. Eine liebevolle Umgebung schaffen, in der ich und meine Familie uns wohlfühlen. Doch irgendwann kippte es.
Ich begann, mich selbst daran zu messen, wie ordentlich es war. Ob alles „Instagram-tauglich“ aussah.
Wenn ich es nicht schaffte, alles perfekt zu machen, fühlte ich mich ungenügend – als ob mein Zuhause (und ich) nicht reichten.
Kennst du solche Gedanken?
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„Ich hätte heute noch die Wäsche machen müssen …“
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„Die Küche ist nicht aufgeräumt – ich kann niemanden einladen.“
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„Andere bekommen das doch auch besser hin.“
Diese Gedanken können uns lähmen. Dabei vergessen wir das Wichtigste: Ordnung ist kein Statussymbol. Sie ist ein Werkzeug – kein Maßstab für deinen Wert.
Was bedeutet „gut genug“ wirklich?
„Gut genug“ bedeutet nicht, dass uns alles egal ist.
Es bedeutet, mit Liebe, aber auch mit Nachsicht auf unser Zuhause zu schauen. Es bedeutet, anzuerkennen, dass wir Menschen sind. Und dass echte Ordnung nicht perfekt aussieht, sondern atmet, lebt und sich verändern darf.
Ein gefalteter, aber leicht schiefer Wäschekorb ist nicht weniger wertvoll als ein perfekt gestapelter.
Ein liebevoll gedeckter Frühstückstisch mit Kaffeeflecken ist schöner als ein unberührter Wohnzimmertisch.
Wenn wir den Anspruch loslassen, dass alles immer makellos sein muss, entsteht etwas Wunderschönes:
Raum für Echtheit. Für Leben. Für dich.

3 Wege, wie du Perfektionismus loslassen kannst:
1. Werde ehrlich mit dir selbst:
Was stresst dich wirklich – die Unordnung oder die Angst vor Bewertung?
Erkenne den Ursprung deiner Erwartungen. Und frage dich: Für wen mache ich das gerade?
2. Definiere deine eigene Ordnung:
Was bedeutet ein „gutes Gefühl“ zu Hause für dich? Vielleicht ist es Ruhe. Vielleicht ist es Gemütlichkeit. Vielleicht ist es, am Abend alles liegenzulassen und lieber zu lesen.
3. Lass Unvollkommenheit zu:
Beginne ganz bewusst, nicht perfekt zu sein.
Mach heute nur das Nötigste. Lass den Wäschekorb mal einen Tag stehen.
Und beobachte, wie sich dein innerer Druck langsam auflöst.
Mein persönliches Fazit:
Ich habe gelernt: Ordnung soll mich nicht kontrollieren – sie soll mich unterstützen.
Ich darf mein Zuhause lieben, auch wenn es nicht perfekt ist. Ich darf annehmen, dass „gut genug“ vollkommen ausreicht.
Denn dort, wo Perfektionismus endet, beginnt Leichtigkeit.
Und genau das wünsche ich dir.
Danke, dass du hier bist.
Danke, dass du mit mir auf dem Weg zu einem Zuhause bist, das nicht nur sauber aussieht – sondern sich richtig anfühlt.
Deine
Albany
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